Spende

Gold Partner

Silber Partner

Bronze Partner

Unterstützer

Meistermannschaft 2015 U12m
Dietrich Grothaus

Am Samstag, den 30. Mai um 7:30 Uhr starteten die jüngsten Jungen des Volleyball Regionalkaders nach Schwerte, um den im vergangenen Jahr erreichten Titel des westdeutschen Meisters zu verteidigen. Auf dem Papier konnte eigentlich nichts schiefgehen. Im Kader des Vo.R für die U12m stand ein amtierender westdeutscher Meister der U14m und 4 westdeutsche Meister der U13m.

Im ersten Spiel gegen Fortuna Bonn zeigte sich auch schon, dass die Erfahrung der Paderborner Jungs in der entscheidenden Phase des zweiten Satzes den Ausschlag für den ersten Sieg gab. Das erste Spiel wurde mit 15:9 und 15:13 trotz einiger Flüchtigkeitsfehler gewonnen und gab die notwendige Sicherheit für die weiteren Begegnungen. Insbesondere Tim Gessler und Florian Grothaus konnten in schwierigen Phasen Sicherheit vermitteln.

Gegen die TSG Solingen war dann die Überlegenheit des Paderborner Teams eindeutig. Die aufopferungsvoll kämpfenden Solinger wurden mit 15:9 und 15:4 klar dominiert. Damit war der Gruppensieg erreicht und man musste in der Zwischenrunde gegen einen Zweitplatzierten aus einer anderen Gruppe antreten. Dies war die SG Suderwich, die im ersten Satz auch ein spannendes und sehr enges Match lieferte. Der Satz wurde vom Vo.R nur knapp mit 15:13 gewonnen. Allerdings hatte Suderwich im zweiten Satz nichts mehr zuzulegen und ging mit 15:4 fast ohne Gegenwehr unter.

Nachdem Suderwich so klar besiegt werden konnte, ging die Unterstützung der Paderborner zum im Parallelspiel spielenden DJK Delbrück, die in der Zwischenrunde als Zweiter der Gruppe D gegen den Werdener TB antreten mussten und dem Gruppenersten der Gruppe B in drei Sätzen dann doch unterlagen. Letztendlich landete Delbrück nach zwei weiteren gewonnenen Spielen gegen Moers und Solingen auf einem schönen 5. Platz.

Das Halbfinale gegen den TV Hörde war eine schwere Aufgabe. Die Hörder Jungs waren zum Teil körperlich deutlich überlegen und ließen das Team Böses erahnen. Allerdings zeigte der erste Satz, dass körperliche Überlegenheit nicht immer ein besseres Spielverständnis bedeutet und so ging der erste Satz relativ leicht mit 15:6 an den Regionalkader. Erst im zweiten Satz hatte Hörde die Kurve bekommen und spielte die körperlichen Vorteile deutlich aus. Durch taktische Änderungen im Spielansatz konnte aber im dritten Satz wieder die eigene technische Überlegenheit ausgespielt werden. Daher ging der Satz dann mit 15:7 an die Paderborner. Der Finaleinzug war erreicht.

Finalgegner war der Gastgeber aus Schwerte, der normalerweise nur mit äußerst starken Mädchenmannschaften glänzt. Die nicht über eine Qualifikation gegangenen Schwerter hatten im Verlauf des Turniers durch die Unterstützung des Publikums erst den Gruppensieg erreicht, dann Moers ausgeschaltet und den Sieger aus der Zwischenrunde gegen Delbrück, den Werdener TV, in drei Sätzen besiegt. Normalerweise eine lösbare Aufgabe für Paderborn, aber mit dem heimischen Publikum nicht zu unterschätzen. Daher war auch der erste Satz eine äußerst knappe Angelegenheit und wurde nach einigen Unsicherheiten auch nur mit 15:12 gewonnen. Allerdings hatte Schwerte im zweiten Satz nichts mehr zuzusetzen und der Paderborner Anhang dachte beim Stand von 9:0 für den Vo.R, dass ein Satz erstmals zu Null gewonnen werden könnte. Letztendlich stand dann doch ein 15:2 auf dem Zettel.

Trainer Juri Kudrizki betonte, dass der Erfolg auch ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit mit den Paderborner Grundschulen ist. Insbesondere die Lutherschule ist ein Kristallisationspunkt für den Volleyballsport. Sechs der acht im Kader stehenden Spieler stammen oder stammten von der Lutherschule.

Das siegreiche Paderborner Team bestand aus Erik Arnold, Tim Gessler, Florian Grothaus, Haode Jin, Niklas Kruse, Nikita Lukin, Lazar Umijenovic und Thomas Weiler. Bestens eingestimmt auf die unterschiedlichen Spiele wurden sie von Vitalij Gessler und Trainerlegende Juri Kudrizki.

Besonders zu erwähnen ist, dass Tim Gessler der erste Jugendspieler ist, der sowohl westdeutscher Meister bei der U14m, der U13m als auch der U12m geworden ist. Ein Novum beim WVV.

Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die ganze Veranstaltung vom VV Schwerte sehr professionell organisiert worden war und fast an die Veranstaltungen von internationalen Wettbewerben heranreichte. Einlaufeskorte, Aufstellung, Teamfotos und tolle Siegerehrung, wir kommen gerne wieder zu euch!

Die U16-Mädchen des VoR Paderborn landeten auf Platz fünf in Deutschland.
Dirk Mohr
Sie erreichten die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte des Volleyball-Regionalkaders Paderborn: Mit der Bronzemedaille um den Hals (v.l.) Saskia Esser, Mailin Schnelle, Betreuerin Johanna Haasler, Maida Bibic, Maja Pollkläsener, Rieke Heising (verdeckt), Lucia Menke, Trainer Holger Fretzer, Van Nguyen, Neele Goßling, Freya Rensing, Betreuer Marek Cwolek, Paula Beninca, Xenia Surkov und Penelope Weiß.
Foto: Bernd Schulte

Auf dem Podest stehend mit der Medaille um den Hals die Deutsche Nationalhymne mitsingen zu dürfen, ist schon etwas Besonderes. Das heißt, es ist etwas Besonderes passiert. Denn mit einer nie zu erträumenden Bronze-Medaille kamen die U14-Volleyballerinnen des Volleyball-Regionalkaders Paderborn von der Deutschen Meisterschaft im bayerischen Straubing zurück. Vier souveräne Auftritte inklusive des Gruppensieges bei der ersten „Deutschen“ sind schon beeindruckend. Die lange Siegesserie von 22 Spielen ohne Niederlage riss dann erst im Halbfinale mit einem 0:2 (19:25, 16:25) gegen den späteren Deutschen Meister SV Mauerstetten aus Bayern. „Natürlich war nach der Niederlage so kurz vor dem Finale die Enttäuschung erst groß“, so Trainer Holger Fretzer, „aber wir können mit großem Stolz auf diese Deutsche Meisterschaft und eine fast perfekte Saison zurückblicken.“ Immerhin bedeutet Platz drei bei einer DM die beste Platzierung in der VoR-Vereinsgeschichte.

Satz eins des hochklassigen Halbfinales in der sehr lauten Bundesliga-Halle in Straubing war lange Zeit ausgeglichen. Den Mädchen gelang es die beiden überragenden Spielerinnen von Mauerstetten mit gutem Block- und Abwehrspiel weitgehend in den Griff zu bekommen. Beide wurden von den Trainern zur besten Abwehr- bzw. wertvollsten Spielerin des Turnieres gewählt. Letztlich brachten einige Eigenfehler zu viel den Satzverlust. Satz zwei war dann jedoch schnell eine klare Sache für den späteren Deutschen Meister. Erst gegen Satzende konnte die Mannschaft etwas aufholen und das 25:16 sah nicht so schlimm aus. Der Traum vom Finale war für die Paderborner Mädchen nun leider ausgeträumt und das Turnier ziemlich abrupt beendet.

Noch etwas müde ging es am frühen Freitagmorgen mit dem großen Bus gemeinsam mit der Delegation vom VV Schwerte ins bayrische Straubing. Nachdem man zuerst strikt nach Vereinen getrennt gesessen hatte, lockerte sich die Sitzordnung im Laufe der mehr als 6-stündigen Fahrt immer mehr. Auf der Rückfahrt waren die „Gruppen“ nur noch durch die unterschiedliche Vereinskleidung zu unterscheiden. Wild gemischt wurden neue Freundschaften begonnen oder bestehende weiter vertieft. „Wie toll sich die Mädchen verstanden haben, war eins der Highlights der Fahrt“, waren sich die Trainer Oliver Freitag und Holger Fretzer einig. Ein weiteres Highlight war sicher das abendliche Zehnerballspiel zwischen den Zapfsäulen einer Tankstelle irgendwo in Bayern… Es gibt zahlreiche weitere zahlreiche Anekdoten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind… So verging die lange Fahrt wie im Fluge oder wie es heißt „… aber scheißdrauf, Straubing ist nur einmal im Jahr…“.

Zurück zum Sportlichen: Durch die Vorrunde war der VoR am Samstag ohne große Probleme marschiert. Der TuS Heiligenstein war ein guter Aufbaugegner, um die Nervosität zu besiegen und auch den Ersatzspielerinnen Einsatzzeit zu geben. Den deutlich unterlegenen Rheinland-Pfalz-Vertreter besiegte man klar mit 25:12 und 25:16. Ein ganz anderes Kaliber war dann der Bundesliga-Nachwuchs vom VfB 91 Suhl mit einer überragenden Angreiferin Sarah Straube. Doch mit dem starken, technisch guten Gegner steigerte sich auch das Team, so dass am Ende mit einem sicheren 25:19 und 25:15 gewonnen werden konnte. Gegen den ohne seine beste Angreiferin stark gehandicapten Nordmeister SC Neubrandenburg brauchte es mit 25:11 nur noch einen Satzgewinn zum Gruppensieg, bevor nach einigen Wechseln Satz zwei mit 25:21 gewonnen werden konnte. Dieser Satzgewinn war besonders wertvoll, konnten doch vor den „Spionen“ von Viertelfinalgegner Bitterfeld einige Stammspielerinnen geschont werden. Mit dem Gruppensieg hatte man sich direkt für das Viertelfinale qualifiziert und das Ziel eines einstelligen Platzes schon erreicht.

Am Abend schwor sich das Team dann noch mal ein, den entscheidenden Schritt zur Medaille zu machen. Im Viertelfinale gelang es dann am Sonntagmorgen mit einer Galaleistung den starken Titelverteidiger VC Bitterfeld-Wolfen. Der bot sogar seine sichtlich angeschlagene Hauptangreiferin auf, um dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Der lautstarke Anhang von „Bi-Wo“ duellierte sich mit den Paderborner Anhang. Mit einer souveränen, druckvollen Leistung konnten man im zweiten Satz sogar die Trommeln des sichtlich beeindruckten Gegners zum Verstummen bringen. Am Ende wurde der gute Gegner beim 25:17 und 25:9 sicher unter Wert geschlagen.

Neben dem guten Training im Vorfeld trugen auch das möglichst professionell gestaltete Umfeld mit Physiotherapeutin Sabrina, der richtigen Ernährung zwischen und nach den Spielen, Gegnerbeobachtung und die richtige Einstellung durch das Trainerteam zum Erfolg bei. Hier hat man aus den Erfahrungen der U16 bei der ersten DM des Vereins im Vorjahr einiges lernen können. Die erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft holten für VoR: Maja Pollkläsener, Xenia Surkov, Lucia Menke, Freya Rensing, Penelope Weiß, Maida Bibic, Mailin Schnelle, Saskia Esser, Paula Beninca, Neele Goßling und Van Nguyen. Das Betreuerteam waren Holger Fretzer, Johanna Haasler, Marek Cwolek und Rebecca Wintermeyer.

Die erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft endete für unsere Mädchen und unsere Jungen der Jahrgänge 2002 und jünger mit zwei Riesen-Erfolgen: Die weibliche U14 holte sich im bayrischen Straubing die Bronzemedaille, die männliche U14 erkämpfte sich in Konstanz am Bodensee nach nur einer einzigen Niederlage Rang 5. Herzlichen Glückwunsch an alle Spielerinnen und Spieler, an die verantwortlichen Trainer und die Eltern.

28 Schulmannschaften auf dem Kreis Paderborn haben in der Sporthalle des Paderborner Goerdelergymnasiums um die Kreismeistertitel 2015 der Grundschulen gekämpft. Betreut wurden sie von fast ebenso vielen Junior-Coaches des Volleyball-Regionalkaders. Nach über 50 Spielen standen die Jungen der Lutherschule in der 2./3. Jahrgangsstufe und der 4. Jahrgangsstufe als Sieger und Titelverteidiger fest - gefolgt erstmals von den Jungen (4. Klasse) und den Mädchen (3. Klasse) der Marienschule.

Bitte unsere VoR-APP
runterladen!

Alle Volleyballergebnisse des
VoR Paderborn 
sind in der App
"Mein Volleyball" zu finden:

Jetzt bei Google Play Bild für SymbolLaden im App Store