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Berlin ist eine Reise wert. Das wissen jetzt die Volleyballerinnen der NRW-Sportschule Reismanngymnasium mit den fünf  VoR-Spielerinnen Anna, Marianna, Maja, Christin und Paula. Beim Bundesfinale der Schulmeisterschaften spielten sie sich auf den fünften Platz. Mit Christin Mailo (Bänderriss) nur auf der Bank hatten die Reismann-Mädels am Ende des ersten Tages Wiesbaden 2:1 niedergerungen. Das Viertelfinale gegen Emlichheim ging mit 0:2 und  45:50 nur knapp verloren. Nach der Viertelfinal-Niederlage feierten die jungen Volleyballerinnen zwei 2:1-Siege gegen Neubrandenburg und Berlin. Am Abend folgte die Party.

In der Vorrunde trafen die Jungs vom VoR zuerst auf den RC Sorpesee. Im Spiel merkte man dem einen oder anderen der jüngeren Auswechselspieler ein wenig die Nervosität an, so dass mancher Aufschlag nicht so saß wie sonst. Allerdings konnten die Stammkräfte um die erste Oberligamannschaft, allen voran der überragend spielende Andreas Duschik, die Schwächen ausgleichen. So endete der erste Satz gegen Sorpesee auch nur knapp 25:21 für den Volleyball Reginalkader. Der zweite Satz wurde schon deutlich mit 25:15 für den VoR entschieden.

Das zweite Spiel der Vorrunde gewannen die Jungs dann souverän mit 25:6 und 25:13. Der VoR hatte in der Vorrunde eine starke Gruppe erwischt, denn der Gruppenzweite Sorpesee warf in der Zwischenrunde den Sieger der Gruppe C, TV Hörde, in zwei Sätzen aus dem Rennen um die ersten drei Plätze.

In der Zwischenrunde schickten die VoR Jungs den Moerser SC in zwei Sätzen jeweils mit 25:16 in die Runde um die Plätze 4 bis 6. Damit war die Finalrunde erreicht. Dort wartete mit Humann Essen, die vom Verlauf des Turniers her stärkste gegnerische Mannschaft auf den VoR. Doch durch die starke Unterstützung von den mitgereisten Eltern und die eigenen Erfolge im Rücken ließen die Mannschaft nichts anbrennen und fertigte auch Essen mit 25:14 und 25:12 ab.

Das letzte Spiel wurde dann eine Wiederauflage des Vorrundenspiels gegen Sorpesee. Man merkte die Belastung des Turniers dem Gegner an, so dass es kein enges Match wurde. Auch hier behielt der Regionalkader mit 25:14 und 25:10 die Oberhand.

Das Siegerteam bestand aus der ersten Oberligamannschaft des VoR mit Mannschaftskapitän Andreas Duschik,Tim Gesler, Jonas Herzel, Nikita Lukin, Simon Niggemeyer und Jona Quickstern, ergänzt von Jesro Appelt, Florian Grothaus, Luca Hasse und Thomas Weiler aus der zweiten Oberligamannschaft. Für Trainer Juri Kudrizki ist dies ein weiterer Titel in seiner langen Trainerlaufbahn.

Westdeutscher Meister: Nach dem Matchball war nur noch Jubel.
Dirk Mohr

HerVoRagend: Es war wieder ein sehr erfolgreiches Wochenende. Am Samstag bereits legte die männliche U13 vor. Fünf Siege bedeuteten den Meistertitel und für VoR-Trainer Juri Kudritzki die zweite Doppelmeisterschaft in der U13 und U14 in Folge. Am Sonntag legten die U16-Mädchen von Susanna Turner dann nach und verteidigten in einem Herzschlagfinale gegen Borken-Hoxfeld (16:14 im Tie-Break) ihren im Vorjahr errungenen Titel des Westdeutsche Meisters. Jetzt geht es an Pfingsten zur Deutschen Meisterschaft nach Moers. Mit einem 5. Platz und einer am Ende doch noch versöhnlichen Platzierung kam die weibliche U13 aus Ostbevern zurück. Penelope Weiß wurde als eine der besten Spielerinnen ausgezeichnet. Die U16-Jungen holten zudem einen guten siebten Platz, nachdem das Überkreuzspiel sehr unglücklich verloren ging. 

Westdeutsche Meisterschaft 2015 der männlichen U14 in Düren

Völlig überraschend gewannen die VoR-Jungs die Westdeutsche Meisterschaft. Nervenstark und kämpferisch konnten sie in zwei unglaublich spannenden Spielen in der Endrunde die favorisierten Teams aus Essen und Moers bezwingen. Damit wurde ein Volleyballtraum war – die Fahrt zu den Deutschen Meisterschaften nach Konstanz!

 

So sehen Sieger aus:
(obere Reihe) Vitalij Gesler, Jonas Herzel, Simon Niggemeyer, Jona Quickstern, Tim Gesler, Luca Hasse, Juri Kudrizki,
(untere Reihe) Andreas Duschik, Matthias Richter, Finn-Luca Heinemann

9 Teams hatten sich für die Endrunde in Westdeutschland am 21.03.2015 in Düren qualifiziert. Sie spielten den Westdeutschen Meister 2015 und die Platzierungen im Mannschaftsspiel 4 gegen 4 in einem Tagesturnier aus.

Durch einen Gewinn des Quali-A- Turnieres in Bochum-Höntrop im Januar 2015 hatte sich die VoR Mannschaft direkt für die Endrunde qualifiziert, ohne eine weitere Quali-B spielen zu müssen.

Aufgrund der großen Entfernung von Paderborn zum Austragungsort Düren entschied sich das VoR Team dafür, die Reise schon am Vortag zu beginnen und in Nideggen am Rande der Eifel in einer Jugendherberge Quartier zu nehmen. Eine Besichtigung des wunderschönen mittelalterlichen Städtchens und der romantischen Burganlage mit anschließendem Abendessen in einem gemütlichen Restaurant folgten.

Ausgeruht ging es am Samstagmorgen in die Wettkampfhalle nach Düren. Die Vorrundenspiele gegen RC Sorpesee und Ausrichter Dürener TV wurden ohne Satzverlust souverän jeweils 2:0 bewältigt, wobei alle mitgereisten Spieler zum Einsatz kamen.

Weichenstellend für den weiteren Verlauf des Turnieres war das Zwischenrundenspiel gegen TV Hörde aus Dortmund. Auch diese Aufgabe wurde souverän mit einem 2:0 Spiel gelöst, ohne dass an spielerische Grenzen gegangen werden musste. Eine Medaille war dem VoR Team damit schon nicht mehr zu nehmen.

In einer 3-er Endrunde mit VV Humann Essen und Moerser SC, ein weiterer Medaillenkandidat mit VC Menden-Much war schon in der Zwischenrunde hängengeblieben, wurden der Meister- und Vizemeistertitel und der Bronzeplatz ausgespielt.

Gegner für Paderborn im ersten Endrundenspiel war der VV Humann Essen. Die VoR Jungs gingen hochmotiviert und sehr konzentriert in das Spiel gegen den im Schnitt etwas älteren und schmetterstarken Gegner. Leichte körperliche Nachteile wurden durch enormen Kampfgeist und Spiel mit viel Übersicht und Finesse wettgemacht. Nach zwischenzeitlichem Satzausgleich zum 1:1 brachte ein Entscheidungssatzgewinn VoR den verdienten Sieg. Nach einer überragenden spielerischen Leistung im Entscheidungssatz hieß es am Ende 2:1 für Paderborn.

Ohne Pause musste VoR das nächste schwere Spiel gegen den Moerser SC, Vorjahresteilnehmer an der Deutschen Meisterschaft, bestreiten. Der erste Satz verlief auf hohem spielerischem Niveau sehr ausgeglichen. Dem Favoriten Moers gelang es nie, einen deutlichen Vorsprung herauszuarbeiten. Die VoR Jungs kämpften mit starkem Einsatz, erfolgreichen spielerischen Mitteln und ungemeiner Nervenstärke und konnten den ersten Satz in der Endphase zum 28:26 für Paderborn drehen. Im 2. Satz wurde anschließend so stark aufgespielt, dass Moers nicht den Hauch einer Chance bekam, den Spielverlauf und die Entscheidung noch zu drehen. So hieß es am Ende fast etwas überraschend 2:0 für Paderborn. Auch das zweite Endrundenspiel war gewonnen.

Nach dem Spielgewinn war der Jubel bei Spielern, Trainern und mitgereisten Eltern grenzenlos. Nicht nur die Goldmedaille und den Meistertitel hatten sich die Jungs von VoR Paderborn erkämpft, sondern auch die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Konstanz am Bodensee. Dort werden VoR Paderborn zusammen mit dem Moerser SC am 16. und 17. Mai als Westdeutsche Vertreter aufschlagen dürfen. Damit wird für alle Beteiligten ein großer Volleyballtraum wahr.

Die U14 Jungs vom VoR Paderborn sind damit in der gesamten Saison 14/15 unbesiegt geblieben und haben sich im Turnierverlauf der Westdeutschen Meisterschaft mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung präsentiert. Glückwunsch an Meistertrainer Juri Kudrizki und Co-Trainer Vitalij Gesler für die hervorragende Einstellung der Mannschaft und zum nun schon 3. Meistertitel in den letzten 2 Jahren im Jugendbereich der Paderborner VoR Jungen.

 

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