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Schon seit vielen Jahren fährt der VoR Paderborn direkt nach Ostern mit seinen jüngsten Spieler/innen zum Feriencamp in Büren-Ringelstein. Auch in diesem Jahr wird das dortige Jugendwaldheim wieder für vier Tage zur Unterkunft von mehr als 20 Volleyballerinnen im Alter von 7 bis 11 Jahren.

Zimmer

Dabei steht erst einmal der Sport im VoRdergrund. Schon VoR dem Frühstück beginnt der Tag mit einem Warm-up. Nachdem sich die Sportler/innen gestärkt haben, geht es zu den ersten Trainingseinheiten in die Sporthallen nach Harth bzw. mit dem Bulli nach Siddinghausen. Zum Essen und der anschließenden Mittagspause geht es wieder ins Jugendwaldheim zurück. Eine zweite Trainingseinheit steht dann  am Nachmittag an.

Uebung

Neben dem Sportprogramm gibt es spannende Aktionen vom Jugendwaldheim. Im letzten Jahr halfen die Kinder den Förstern beim Bau eines Gatters, in das sie dann junge Bäume pflanzen konnten. Weiter gehört zum Programm ein Besuch der Burgruine und ein gemeinsamer Grillabend sowie gemeinsame Spiele. Wenn die Kinder dann am Donnerstagnachmittag abgeholt werden, können sie bei gemeinsamen Kaffee und Kuchen mit ihren Eltern von ihren Erlebnissen und sportlichen Fortschritten erzählen.

 

Jugendwaldheim

Wie schon in den letzten beiden Jahren bieten wir auch wieder für diejenigen, die nicht im Jugendwaldheim schlafen möchten, einen täglichen Transfer von Paderborn nach Ringelstein in einem Bulli an.

Über eine zahlreiche Teilnahme würde sich das Betreuer-Team um Carsten Rust sehr freuen. Noch sind Plätze frei.
Anmeldungen können einfach über einen Trainer oder per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) erfolgen.

begeistert am Ball
Besim Mazhiqi

"Wann kann man das nochmal machen?". Das war die letzte Frage eines Mädchens bei der Talentiade, nachdem die (leider viel zu kurze) Volleyballzeit zu Ende war. Und ich hoffe doch, bei einem der vielen Schnuppertermine!

 

Doch der Reihe nach. Am Samstag war wieder Talentiade für das Stadtgebiet Paderborns. Dafür wurden in den dritten Klassen der Paderborner Schule eine Vielseitigkeitssichtung durchgeführt und die besten 20% für den Samstag in die Maspernhalle eingeladen. Gut 250 Kinder waren erschienen und die Aufregung entsprechend groß. 9 verschiedene Sportarten stellten sich vor und wir VoRler durften den Volleyball vertreten!

Zuerst mal großen Dank an unseren zahlreichen Helfer! Etliche Nachwuchsspielerinnen waren gekommen, zuviele, um sie alle aufzählen zu können. Die meisten hatten selber die Talentiade durchlaufen und konnten sich noch gut an ihre eigene Aufregung erinnern. Und so waren immer 5-6 Betreuer dabei, den Kindern bei den ersten Kontakten mit dem Volleyball zu helfen.

Und die Kinder hatten viel Spaß! Ein Hoch auf die leichten Anfängerbälle, die es auch kleineren Kindern ermöglichen, schnell pritschen zu lernen.

Restlos begeistert waren besonders die Jungs von der Aufgabe, Bälle in den Basketballkorb zu pritschen. Für Erfolge gab es Bierdeckel und im Endeffekt auch ein Tütchen Gummibärchen. Da wurde gepritscht und gekämpft, was das Zeug hielt und man verzichtete gerne auf die anderen Stationen.

Aber auch am Netz drehte so manches Talent auf und versuchte den Ball mit ganzen Körpereinsatz immer wieder über das Netz zu spielen. Klasse!

Kurz und gut. Es waren durchweg hervorragende Talente zu sehen, die mit viel Spaß sich zum ersten Mal am Volleyball versuchten.

Alle Kinder wurden herzlich eingeladen, uns bei den Schnupperterminen zu besuchen und ich hoffe, dass wir doch so einige für den Volleyball begeistern konnten.

Ich bin gespannt und freue mich darauf.

   Rainer

 

In einem dramatischen Halbfinale unterlagen die Mädchen unserer U14 bei der Westdeutschen Meisterschaft in Schwerte dem Gastgeber Phönix mit 1:2. Anschließend setzten sie sich im kleinen Finale gegen Humann Essen deutlich durch und errangen die Bronzemedaille.

„Mit etwas Abstand ist Platz drei ein tolles Ergebnis“, bilanzierte Holger Fretzer, Trainer der weiblichen U14 des Volleyball-Regionalkaders Paderborn. Soeben hatte sich die Mannschaft mit Anna Leweling, Marianna Sharafutdinova, Milla Rust, Leoni Mohr, Lea und Lisa Reimer, Xenia Surkov, Maja Pollkläsener und Lucia Menke mit einem 2:0 (26:24, 25:9)-Erfolg gegen Humann Essen den Platz auf dem Treppchen bei der Westdeutschen Meisterschaft in Schwerte erkämpft. Es ist schon die vierte Podiums-Platzierung für ein VoR-Team in diesem Jahr.

Aber, da war halt auch noch das dramatische Halbfinal-Aus gegen den Ausrichter VV Phönix Schwerte. Das entscheidende Spiel um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ging hauchdünn mit 1:2 verloren. Da floss bei den Mädchen so manche Träne, denn die einzige Niederlage in 17 Saisonspielen beendete die Träume von der Teilnahme an den nationalen Titelkämpfen. „Den Mädchen ist nichts vorzuwerfen, sie haben alles gegeben“, so der Trainer. Auch die zu Beginn vermisste Emotionalität war im entscheidenden Augenblick da. Angefeuert vom großen, eigens angereisten Paderborner Anhang und den befreundeten Teams aus Münster und Minden, entwickelte sich ein Spiel auf außergewöhnlich hohem Niveau. Beide Teams griffen auf dem Kleinfeld beherzt an, blockten harte Angriff und hechteten und rutschten in der Feldabwehr um die Wette. Der Regionalkader und der Turnierfavorit Phönix Schwerte lieferten sich im wohl besten Turnierspiel eine nervenaufreibende Schlacht, die die Zuschauer so faszinierte, so dass sich trotz des guten Wetters nahezu alle neutralen Teams um das Feld versammelten. Zu viele Aufschlagfehler bescherten Schwerte die 25:22-Satzführung, die Paderborner kamen aber imponierend zurück und holten sich mit 25:19 den Satzausgleich. Dramatik pur dann im Tie-Break, als Paderborn mit 10:7 führte, nur noch fünf Punkte von der Deutschen Meisterschaft entfernt. Leider verloren die jungen Mädchen zwischenzeitlich den Kopf und machten einige leichte Fehler. So konnte Schwerte am Ende doch noch mit 15:12 triumphieren. In der Vorrunde gab es lockere Siege gegen STV Hünxe (25:17, 25:8) und VC Schwerte (25:14, 25:10) und auch das Viertelfinale gegen den späteren Sechsten USC Münster ging mit 2:0 (25:16, 25:15) sicher an die Paderborner Mädchen.

U14 Jungen
Karl Finke

Die dritte Medaille für VoR bei den Westdeutschen Meisterschaften 2014 bejubelten die U14-Jungen in Moers. Die Mannschaft von Trainer Juri Kudrizki musste sich nur dem Gastgeber und  dem neuen Titelträger Menden-Much geschlagen geben. Dabei konnten die VoR-Jungs den Favoriten im Gruppenspiel mit 2:1 bezwungen. Von der Pool-Position aus trafen sie in der entscheidenden Zwischenrunde auf VV Humann Essen. Die relativ kleinen und jungen Essener bewiesen dabei einmal mehr enorme Ballsicherheit  und technisches Können. Erst als der Gegner stärker nach hinten gedrängt wurde, gewann Paderborn langsam die Oberhand und drehte die Partie von einem 0:1 in ein 2:1. Im ersten Finalspiel gegen Menden-Much hatte der Regionalkader durchaus seine Chancen. Doch nicht oft genug ermöglichte das Zuspiel richtige Angriffsaktionen. Auch im fünften Spiel des Tages gegen Moers blieb VoR bis über die Satzmitte hinaus zweimal auf Augenhöhe, zollte in der Endphase aber auch em Kraftverlust Tribut. "Paaadarboorn . . ." - die Anfeuerungsrufe aus den Kehlen der mitgereisten Eltern konnten das Ruder letztlich nicht mehr rumreißen. Unterm Strich machten unsere Jungs in Moers aber nicht nur wegen der neuen Trikots (danke Sven für die Spende!) eine gute Figur, sondern zeigten auch weitere Perspektiven für die nächsten Altersklasen. Herzlichen Glückwunsch an (v. l.) Fredi, Matthias, Markus, Louis, Andi, Henning, Finn Luca, Finn, Juri und Vitalij.

Aus Fremden werden Freunde

Beim Volleyball-Regionalkader Paderborn wird nicht nur gepritscht und gebaggert, sondern auch die kulturelle und zwischenmenschliche Verständigung gefördert. Die internationale Jugendbegegnung von VoR Paderborn mit dem israelischen Partnerverein Hapoel Misgav (in Galiläa) begann nach einem Jahr Planungszeit 2009 mit einem ersten Besuch einer israelischen Gruppe in Paderborn, 2010 folgte dann der erste Gegenbesuch in Israel. Seitdem besuchen sich im zweijährlichen Wechsel Mädchen-Gruppen beider Vereine in den Sommerferien für ca. 10 bis 12 Tage. Die Mädchen wohnen in Gastfamilien, lernen dort hautnah eine andere Kultur und einen anderen Glauben kennen, erleben den Alltag und lernen ganz nebenbei sich auf englisch zu verständigen. Die Sprachbarrieren fallen schnell, da auch für ihre Gegenüber englisch eine Fremdsprache ist. Toleranz für Andere, verbindende Elemente und Verantwortungsgefühl für die Gäste werden quasi nebenbei vermittelt. „Wir wollen den Mädchen zeigen, dass die anderen Mädchen bei allen Unterschieden ähnliche Interessen, Einstellungen, Ängste wie sie selbst haben“, so die Betreuer Holger Fretzer und Rebecca Wintermeyer, mit dem Vorsitzenden Karl Finke von Beginn an involviert.

Die deutschen Teilnehmer schätzen das Erlebnis Israel mit seinen faszinierenden Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen, Besuche an den heiligen Städten des Christentums (wie Jerusalem, See Genezareth oder Jordan) und des Judentums. Die israelischen Gäste das „veränderte“, neue Deutschland mit freundlichen Menschen und die wunderschöne, grüne Landschaft. „Es ist uns wichtig unseren Mädchen zu vermitteln, dass Deutschland heute anders ist, als sie es aus den Erzählungen ihrer Großeltern kennen“, betont Guy Shamay, seit 2011 als Betreuer auf israelischer Seite dabei.

Die Treffen zwischen Jugendlichen beider Länder werden von der Bundesregierung gefördert nach dem Kinder- und Jugendplan und stehen in jedem Jahr unter einem bestimmten Thema. Dieses wird auf verschiedenste Weise in den Tagen des Austausches behandelt. Diese Jugendbegegnung ist die einzige ihrer Art im Kreis Paderborn. Nach dem Willen der Verantwortlichen des Regionalkaders ist der Jugendaustausch auf Dauer ausgelegt. Er soll in den Folgejahren mit immer wieder neuen Gruppen weitergeführt werden.

Mitte/Ende Juli 2015 wird nun zum dritten Mal eine Jugendgruppe des Regionalkaders nach Israel fliegen und dort kennen lernen, wie und wo ihre Freundinnen leben.

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