Ins ferne Aachen führte die Reise die Mädels zur Quali B. Angesichts der langen Anreise machten sich Trainer Holger Fretzer und Rebecca Wintermeyer nach einem Abschlusstraining in der Fürstenberghalle mit dem Team bereits einen Tag früher auf den Weg zur holländischen Grenze. Es folgte ein Besuch am Dom und leckeres Essen beim Türken.
Am nächsten Morgen hatte man dann eine kürzere Anreise als einige der Aachener Mädchen, trotzdem gestaltete sich die Parkplatzsuche schwierig. So präsentierten sich die Mädchen von Beginn an als hellwach und konnten mit einem guten Start gegen Gastgeber PTSV Aachen das Publikum aus dem Spiel nehmen. Immer in Führung, war das Ergebnis am Ende knapper 2:0 (25:20; 25:21) als das Spiel aussagt. Im zweiten Spiel war der Werdener TB ein abwehrstarker Gegner den man lange Zeit gut im Griff hatte. Bei einer Abwehraktion verletzte sich im zweiten Satz dann Kapitän Sophia Schefner am Fuß und es gab einen Riss im Spiele. Gerade noch rechtzeitig bekam das Team die Kurve zum 2:0-Erfolg (25:9; 25:20). Im „Endspiel“ gegen den bärenstarken TV Gladbeck biss die Kapitänin trotz Schmerzen auf die Zähne und führte ihr Team ins Feld. Doch wurde der VoR von den wie entfesselt aufspielenden Gladbeckern in Grund und Boden gespielt. Zahlreiche Wechsel änderten nichts am deklassierenden 2:25. Das wollte das Team nicht auf sich sitzen lassen und startete stark in den zweiten Satz. Beide Teams schlugen mit hohem Risiko auf, was viele Fehler zur Folge hatte. Zwischendrin entwickelten sich Ballwechsel auf höchstem U14-Niveau. Mit einem spektakulären Einerblock gegen die stärkste Gladbeckerin beendete Sophia Schefner den zweiten Durchgang und setzte damit ein Ausrufezeichen. Leider war nach dieser Energieleistung die mentale Energie verbraucht und der als einer der Top-Favoriten gehandelte TV Gladbeck konnte ohne große Gegenwehr leicht mit 15:3 triumphieren. Am 20. und 21. Mai dürfen die Mädchen nun bei der Westdeutschen Meisterschaft in der Bundesliga-Halle Berg Fidel in Münster die Luft der großen weiten Volleyballwelt schnuppern. Für die WDM qualifiziert haben sich: Madlen Bittner, Norina Conrad, Marie Haase, Celine Kirschbaum, Celina Magel, Charlotte Marks, Elisa Pott, Sophia Schefner, Ilayda Toprakli und Julia Wiese.
Auch die U14-Jungen von Trainerlegende Juri Kudritzki setzten sich in ihrer Quali-B-Runde durch. Ihre Gegner vom VC Menden-Much (25:9; 25:14), DJK Delbrück (25:3; 25:7) und TuB Bocholt (25:7; 25:10) dominierten sie nach Belieben und gestatteten ihnen im Schnitt weniger als 10 Punkte pro Satz. Sie gehen nun als Gruppenkopf in die Titelkämpfe beim Dürener TV.
Damit haben sich die Teams des Volleyball-Regionalkaders auch in diesem Jahr in allen elf (!) Altersklassen für die Endrunde der Westdeutschen Meisterschaften qualifiziert, in denen sie angetreten sind. Eine herausragende Leistung!