Die größte Schwierigkeit beim Auswärtsspiel gegen den Post SV Bielefeld war das Finden der Halle. Bei der Vorverlegung der Partie wechselte auch die Spielhalle und die Suche dauert insgesamt so lange wie die restliche Anreise von Paderborn.
Das Spiel selber war kurz erzählt. Es trafen zwei unterschiedliche Volleyballgenerationen aufeinander. Auf der einen Seite erfahrene "Postlerinnen"um die 40 (die Älteste war 56), die letztes Jahr Meister in dieser Liga geworden sind. Das Aufstiegsrecht haben sie dann der jüngeren zweite Mannschaft übertragen und treten damit wieder in der Landesliga an (wenngleich auch durch Abgänge geschwächt). Auf der anderen das blutjunge VoRTeam mit einem Durchschnittsalter von ungefähr 15 Jahren.
Zwangsläufig erwartete man ganz unterschiedliche Spielweisen. EIne ungestüm angreifende VoR Mannschaft trifft auf eine alles zurückbringende, überlegt platzierende Post SV Mannschaft. Und da Bielefeld noch ohne Sieg war, hatten sie sich viel vorgenommen.
Allerdings wurde das Spiel dann doch deutlicher, als das Endresultät aufzeigt. Auf der Bielefelder Seite schlichen sich immer wieder etliche Annahmefehler und Ungenauigkeiten ein. Druck im Angriff konnte nur selten erzeugt werden. Die VoR Mädels zeigten ein sehr strukturiertes Spiel, viele starke Angriffe und konnten so ihre Trainerin Susanna Turner durchaus zufrieden stellen. Das System funktioniert mittlerweile.
Und so hätte die erste Mannschaft den Sieg sehr deutlich gestalten können, wenn es nicht zwei unerklärliche Schwächeperioden gegeben hätte. Gerade wenn sich der Satz dem Ende neigt, steigt offensichtlich die Nervosität der so jungen Mannschaft. Aber klar, es gibt immer etwas zu verbessern.