Nach dem Abbruch der Volleyballsaison 2020/2021 und der coronabedingten Pause im Teamtraining, blickt Volleyball-Drittligist VoR Paderborn nach vorne und vermeldet erste Zusagen für die kommende Saison. Wie berichtet, ist auch der Trainerposten des VoR-Flagschiffs vakant, da sich VoR-Cheftrainerin Susanna Turner noch verstärkter in die Nachwuchsarbeit einbringen wird. Während die Trainerfrage noch offen ist, ist eine andere Personalie bereits geklärt.
Rebecca Schnitker verlängert ihr Engagement und wird das Team als Mannschaftskapitänin aufs Spielfeld führen. Die Mittelblockerin kam 2019 vom SV Sande und ist zu einer festen Größe im Regionalkaderteam geworden. Zuvor hatte sie 17 Jahre das Trikot des Nachbarvereins getragen und dort von der F-Jugend an alle Jugendteams durchlaufen. Bereits mit 14 Jahren stieß sie zur ersten Damenmannschaft des SV Sande und stieg in den Folgejahren bis in die Oberliga auf.
"Als dann das Angebot durch die Zusammenarbeit mit dem VoR kam, dort eine Liga höher spielen zu können und dann noch bei einem so professionell aufgestellten Verein mit Perspektive und super Trainern, habe ich nicht lange überlegt. Die Mischung aus Jung und Alt fand ich ziemlich cool und wusste, dass da noch viel Potenzial im Team steckt," beschreibt die Neu-Kapitänin, was sie zum Wechsel bewogen hat. Auch die Cheftrainerin ist von den Qualitäten der zielstrebigen 27jährigen überzeugt: "Rebecca bringt viel Erfahrung als Spielerin mit. Sie hat sich nach ihre Wechsel zu 100% auf das VoR-Konzept eingelassen und verkörpert die VoR-Philosophie im Training ebenso wie abseits des Feldes. Mit ihrer positiven Energie und ihrer Einsatzbereitschaft kann sie vor allem den jungen Mädchen viel geben, sie motivieren und das Team als Ganzes führen."
Eine dieser jungen Spielerinnen ist Jenny Saporowski. Das VoR-Eigengewächs stand ebenfalls bereits in der vergangenen Saison in der Dritten Liga auf dem Feld. Es zeichnet sich ab, dass der VoR wieder mit einer Mischung aus aufstrebenden Talenten und erfahrenen Spielerinnen in die neue Saison gehen wird. Darüber freut sich auch Rebecca Schnitker: "Wir haben in den letzten Jahren gezeigt, dass dieser Mix sehr gut funktioniert. Die erfahrenen Spielerinnen bringen die nötige Ruhe und Routine aufs Feld und unsere jungen Spielerinnen verfügen bereits über sehr viel Wettkampferfahrung.
Der VoR ist dafür bekannt, junge Talente früh in das Training der höheren Mannschaften einzubinden und ihnen dort auch Spielanteile zu geben, wenn sie dafür bereit sind. Wir sind ein Team, in dem jede den anderen etwas geben kann."
(Foto: Stefan Hoppe)