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Endlich wieder Bundesliga in Paderborn – Saisonstart der vielen Fragezeichen

Lange mussten sich die Volleyball-Fans in Paderborn gedulden. Nach den goldenen Zeiten des VBC, war lange Zeit kein hochklassiger Volleyball mehr in der Paderstadt zu sehen. Die Herren der DjK Delbrück, waren die nächste Adresse. Es fehlte eine Alternative im Damenbereich.

Als sich 2006 der Volleyballregionalkader gründete war das Ziel klar formuliert: Die Bundesliga zurück nach Paderborn zu bringen. Diese Zukunft lag allerdings noch in weiter Ferne. 14 Jahre nach dieser Idee um VoR Gründer Karl Finke, ist es nun endlich wieder so weit. Der VoR Paderborn spielt in der Dritten Liga.

Doch wie überall auf der Welt momentan hat die Covid-19 Pandemie auch hier ein Wörtchen mitzureden. Auch als schon klar war, dass wir aufgestiegen waren, herrschte noch große Ungewissheit. Ab wann können wir überhaupt wieder trainieren? Wo und wie können unsere Spiele stattfinden? Wird es Zuschauern möglich sein, diese zu verfolgen? Viele Fragen, die nun eine Antwort fanden. Mit ganz viel VoRbereitung erarbeiteten wir ein Konzept, dass es uns erlaubet bis zu 100 Zuschaeur in die Halle zu lassen. Unter strikter Einhaltung des Hygeniekonzepts konnte der 1. Spieltag also stattfinden und die VoRfreude war riesig. Kam doch gleich ein echtes Schwergewicht der Liga zu Besuch: Die Reserve des USC Münster.

Mit ehemaligen Erstliga-Athletinnen wie Ines Bathen oder Chiara Hoenhorst im Team, sicherlich einer der Favoriten um den Aufstieg in Liga 2. Dem deutlichen Favoriten boten wir einen erbitterten Kampf, schlussendlich setzte sich in den entscheidenden Phasen doch die Erfahrungen der USCler durch und so hieß es schlussendlich verdient, 1:3 zum Auftakt.

Furios starteten die Domstädterinnen in die Partie und konnten lange Zeit eine Führung halten. Aus einem starken Side-Out punktete das Team um Kapitänin Adelina Emich immer wieder und konnte sich sogar bei 24:23 einen Satzball erarbeiten. Hier zeigte sich nun aber die Erfahrung der Münsteranerinnen.

Leichte Fehler bei uns und unheimliche Effizienz, vor allem um die langjährige Kapitänin der Bundesliga-Damen des USC, Ines Bathen, drehten die Partie zu Gunsten des USC. In Satz zwei übernahm dieser dann das Ruder und nutze die Enttäuschung der Paderbornerinnen über die vergebene Chance in Satz eins aus. Nach durchgehendem Rückstand kämpfte sich das junge Team von Alexandros Sarmas noch wieder ran. Zum Ende hieß es jedoch 0:2.

In Satz drei dann das selbe Bild. Der USC in Führung, aber durch einen aufopferungsvollen Kampf blieben unsere Damen immer in Schlagdistanz und glichen bei 23:23 aus, als schon so mancher sich auf den Heimweg vorbereitete. Zwei starke Aufschläge, inklusive eines Netzroller-Asses, und plötzlich hieß es nur noch 1:2.

Angespornt von diesem Erfolg entwickelte sich der vierte Satz zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Seiten schenkten sich bis 14:14 nichts. Die dann folgende Aufschlagserie des USC erstickte allerdings jegliche Hoffnung der Paderborner und entschied die Partie. Zum Ende schien es noch kurz einmal knapp zu werden, aber zu einem Punkt oder mehr sollte es trotz guter Leistung nicht reichen, an diesem Saisonstart der vielen Fragezeichen. Am Ende gewinnt der USC zwar verdient, unsere Mädels haben allerdings eindrucksvoll gezeigt, dass sie bereit sind für die neue Liga und haben eine starke Leistung gezeigt. Die VoRfreude auf den Rest der Saison bleibt riesig.

MVP-Wahl:

 XeniaSilber: Xenia Surkov (VoR)
Gold: Wiebke Zink (USC)

Fotos - Stefan Hoppe

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