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VoR - Spielerinnen Greta Rakow und Lara Schaefer mit Länderspieldebüt

Die Paderborner Volleyballerinnen Greta Rakow und Lara Schaefer gehörten zum Aufgebot der deutschen U16-Nationalmannschaft, die unlängst bei der ersten Runde der EM-Qualifikation in Italien ihren ersten internationalen Auftritt hatte. Vorausgegangen war der Reise nach Chiavenna ein 5tägiger Vorbereitungslehrgang in Baden-Baden, bei dem die 15 jährigen Greta Rakow von Bundestrainer Jens Tietböhl zur Mannschaftsführerin ernannt wurde.

Das deutsche Team spielte in der Gruppe B zunächst gegen Portugal und traf auf einen eingespielten Gegner, der das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Im Gegensatz zum deutschen Team konnten viele andere Nationen bereits zusammen trainieren. Lernen und sich als Team finden, waren daher die Ziele der deutschen Auswahl. Im zweiten Spiel gegen die Niederlande konnten die deutschen Nachwuchsvolleyballerinnen den ersten Satz für sich entscheiden, mussten am Ende aber in eine 1:3 Niederlage einwilligen. In diesem Spiel zeigte sich, dass die 14jährige Libera Lara Schaefer zu den besten Annahmespezialistinnen Europas zählt. Mit einem Wert von 50% perfekten Annahmen erzielte sie die höchste Quote des gesamten Turniers. Außenangreiferin Greta Rakow war mit vier Assen beste Aufschlägerin des deutschen Teams. Für VoR-Cheftrainerin Susanna Turner sind diese Leistungen das Ergebnis einer intensiven Trainingsarbeit: "Beide Spielerinnen haben gerade in der schwierigen Phase der Pandemie konzentriert an der Technik gearbeitet. Als der Spielbetrieb eingestellt wurde, haben wir uns das Ziel gesetzt, technisch stärker aus dieser Phase herauszukommen als andere. Wir haben in Paderborn gute Trainingsbedingungen und konnten unser Training in Kleingruppen gut umsetzen."

Für das deutsche Team folgten zwei Platzierungsspiele gegen den Gruppendritten der Gruppe A Frankreich. Durch die Absage Spaniens stand bereits fest, dass alle Teams an der zweiten Qualifikationsrunde teilnehmen dürfen, so dass die Trainer allen Spielerinnen Spielanteile und Erfahrungen auf internationaler Ebene ermöglichten. Nach einem 0:3 im ersten Vergleich folgte ein knappes 2:3 im letzten Spiel am Ostersonntag.

Lara Schaefer belegte im Gesamtranking aller vier zonalen Qualifikationsturniere mit einem Durchschnittswert von 32,80 % perfekter Annahmen Rang 2 hinter der Belgierin Kaat Cos. "Wenn man bedenkt, dass die Quote der besten Annahmespielerin in der EM-Serie des Vorgängerjahrgangs unter diesem Wert lag und dem aktuellen Jahrgang fast eine komplette Saison an Spielerfahrung fehlt, ist Lara auf einem richtig guten Weg. Auch Greta konnte sich mehrfach gut in den Rankings der Spiele platzieren. Wir werden weiter an der Konstanz arbeiten und stets an Details feilen", freut sich Susanna Turner auf die neuen Aufgaben mit den jungen Volleyballerinnen.
In der Nachbesprechung mit der VoR-Cheftrainerin, die das deutsche Team in dieser Qualifikationsrunde nicht als Co-Trainerin begleitete, aber ab Ende April zur Vorbereitung auf die zweite Qualifikationsrunde wieder dem Trainerteam angehören wird, attestierte der Bundestrainer beiden Spielerinnen eine gute Grundlagenausbildung. Er lobte Lara Schaefer für ihre Zuverlässigkeit auf der Libero-Position und das ausgeprägte positionsspezifische Wissen. Bei Greta Rakow hob er hervor, dass sie bereits über hervorragende Führungsspielerqualitäten verfügt und auch neben dem Feld als Teamorganisatorin auftrat, wodurch sie der neu-formierten Mannschaft viel geben konnte.