Im März 2020 waren die westdeutschen Meisterschaften der U16 und U20 die letzten Meisterschaften, die vor der Covid19-Pause stattfanden. Die männliche Jugend der U20 des VoR Paderborn konnte damals im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des DJK Delbrück in Delbrück die Meisterschaft gewinnen. An diesen Erfolg wollte der Verein bei den ersten westdeutschen Meisterschaften nach der Covid19-Unterbrechung in Siegen gerne anknüpfen.
Im ersten Spiel der Vorrunde gegen den TV Hörde zeigte das Team im ersten Satz eine motivierte Einstellung und gewann klar mit 25:17. Im zweiten Satz schlichen sich dann ein paar Eigenfehler ein, so dass er spannender verlief als gedacht. Doch auch dieser Satz konnte mit 25:22 für den VoR entschieden werden. Der nächste Gegner von der DJK Rheinkraft Neuss stellte das Team vor keine Herausforderungen und wurde souverän mit 25:10 und 25:9 besiegt.
Im Viertelfinale wurde den Paderbornern ein Vorrundenzweiter aus einer anderen Gruppe zugelost. Das Los sorgte für ein Spiel gegen die Rhein-Sieg Volleys aus Troisdorf/St. Augustin. Auch diese Mannschaft stellte für die VoR-Jungen kein Problem dar. Sie wurde klar mit 25:12 und 25:16 besiegt. Damit war der erste Wettkampftag mit drei Siegen ein voller Erfolg und man schaute gelassen auf den nächsten Tag.
Im Halbfinale wartete der langjährige Konkurrent um den Meistertitel, der VV Humann Essen. Die Essener waren mit 16 Spielern angereist und hatten einen Vorteil gegenüber dem Team des VoR, das Covid bedingt auf den Stamm-Mittelblocker Simon Niggemeyer verzichten musste. Den ersten Satz konnte der VoR offen gestalten und führte lange Zeit. Allerdings wurde vom Schiedsrichter kurz vor Ende des Satzes ein reguläres Zuspiel abgepfiffen und brachte Unruhe in das Team. Daher wurde dieser Satz dann doch mit 23:25 verloren. Im zweiten Satz hatte Essen Vorteile ohne zu dominieren. Der Satz ging mit 25:20 an Essen. Das Halbfinale war ein vorgezogenes Finale, da Essen im Finale das Team vom TuB Bocholt souverän mit 25:17 und 25:16 besiegen konnte.
Für den VoR ging es nun in das kleine Finale gegen den Moerser SC. Die Niederlage gegen Essen enttäuschte nur kurz und war schnell überwunden. Im Spiel um den dritten Platz trat das Team wieder motiviert und souverän auf. Moers hatte keine Chancen und verlor 25:14 und 25:17. Damit konnte der 76-jährige Trainer Juri Kudrizki einen weiteren Podestplatz zu seinen Erfolgen hinzufügen.